Die Reeperbahn, pulsierende Aorta des Hamburger Stadtteils St. Pauli, trägt ihre bewegte Historie wie eine zweite Haut. Ihren Namen verdankt sie dem Handwerk der Reepschläger, die im 17. Jahrhundert auf dieser langen Straße Schiffstaue fertigten. Als die Seefahrt moderne Techniken adoptierte, wich das Rauschen der Taue jedoch schon bald der Kakophonie des Vergnügens.
Im Laufe des 19. Jahrhunderts wandelte sich die Reeperbahn zur Amüsiermeile. Seeleute suchten nach Unterhaltung an Land und fanden diese in den zahlreichen Kneipen, Theatern und Varietés, die hier sprossen. Die berüchtigte „sündige Meile“ bildete eine Bühne für das pralle Leben, wo Nacht und Nebel so manche gesellschaftliche Grenze verwischen ließen.
Mit der Zeit avancierte die Reeperbahn zu einem Symbol für Nachtclub-Kultur und Rotlichtmilieu, ihr Ruf reichte weit über Deutschlands Grenzen hinaus. Auch Kulturschaffende zog es in ihren Bann; in den 1960ern etwa traten die Beatles hier auf, bevor sie zu Weltstars wurden.
Trotz mancherlei Versuche der Säuberung und Kommerzialisierung blieb die Reeperbahn ein Ort mit Ecken und Kanten, wobei ihre Geschichte wie eine endlose Melodie durch die nächtlichen Gassen hallt – ein Echo der Sehnsüchte und Geschichten all jener, die diesen Ort im Wandel der Zeiten geprägt haben und weiterhin prägen.
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St. Pauli Quickie – Die knackige Reeperbahn Tour
Unser St. Pauli Quickie präsentiert die Highlights: Sehenswürdigkeiten, Bars und mehr – kurz und knackig.
Einst das pulsierende Herz der Hamburger Unterwelt, ist die Reeperbahn im Wandel begriffen. Die berüchtigte Meile, bekannt für ihr nächtliches Treiben und die sündige Vielfalt, durchlebt eine Metamorphose. Wo einst Matrosen und Nachtschwärmer die Kneipen und Etablissements bevölkerten, locken nun moderne Clubs, angesagte Restaurants und kulturelle Veranstaltungen ein diverses Publikum an. Die Geschichte der Reeperbahn, gespickt mit Geschichten über Seefahrer und Rotlicht, weicht einem Image des urbanen Fortschritts. Der Charakter des Viertels bleibt dabei einzigartig, denn jeder Pflasterstein erzählt noch immer eine eigene Geschichte aus der bewegten Vergangenheit dieses berüchtigten Hamburger Stadtteils.
Im Herzen von St. Pauli liegt eine Straße, die unzählige Geschichten birgt: der Kiez, wie Einheimische sagen. Zeitzeugen erzählen von einer Ära, in der die nächtliche Kulisse von Neonlichtern und das Echo schallender Musik das Bild prägten. Ihre Berichte offenbaren die Transformation des Viertels vom Hafenarbeiter-Milieu der Nachkriegszeit zu einem pulsierenden Treffpunkt der Musikszene in den 60ern. Sie sprechen von Nächten, in denen die legendären Clubs und Bars Zeugen unwiederholbarer Momente wurden, eingebettet in das rauschende Leben des damals so berüchtigten Unterhaltungsviertels. In persönlichen Erinnerungen lebt das alte Flair weiter: von Anekdoten um berühmte Musikgrößen, über den Wandel der Szenerie durch soziale Veränderungen, bis hin zu den schillernden Facetten der heutigen Partymeile.
Im Herzen Hamburgs liegt das St. Pauli-Quartier, das seit dem 17. Jahrhundert für seine Seilereien bekannt ist. Hier, wo einst auf langen Straßen („Reepen“) Taue für Schiffe gefertigt wurden, entstand die legendäre Reeperbahn. Diese Straße erlebte im Laufe der Jahre viele Metamorphosen und wurde im 19. Jahrhundert zu einem Vergnügungsviertel. In den 1960ern spielten die Beatles in den Clubs der Reeperbahn und prägten damit entscheidend die Musikgeschichte. Auch ereigneten sich hier bedeutende soziale und kulturelle Umwälzungen, wie etwa die Proteste in den 1980er Jahren, die zur Etablierung von Schutzrechten für Prostituierte führten.