Als Schauplatz unzähliger Geschichten, die im nächtlichen Schimmer ihr Leben fanden, hat die Hamburger Reeperbahn mehr erlebt, als die Neonschilder preisgeben. Unter dem Deckmantel der Dunkelheit schlendern Erinnerungen an so manch skurrile Nacht, die im Herzen St. Paulis ihren Anfang nahmen. Die Anekdote eines alten Seebären, dessen Kompass stets auf die schillernden Pforten des Hans-Albers-Platzes zeigte, erzählt von einer Liebe, die in der brodelnden Hitze eines Tanzsalons entbrannte. Eine andere Geschichte flüstert von der verschwörerischen Begegnung zweier Nachtgestalten am Großen Freiheit, deren Pakt im Schutze einer nebligen Novembernacht geschlossen wurde. Wer die Reeperbahn durchwandert, mag womöglich auf das Echo der Lieder stoßen, mit denen einst ein Straßenmusiker die Herzen der Vorübergehenden eroberte. Jeder Winkel erzählt von Gelächter, Tränen oder verlorenen Träumen. Die Reeperbahn bleibt eine Bühne, auf der das Leben in all seinen Farben – oft jenseits der gewohnten Pfade – spielt.
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Reeperbahn Führung – Lust, Laster und eine Menge Zaster
Wir führen dich vom Millerntorplatz zur Großen Freiheit. Entdecke Kultkneipen, Partymeilen und erfahre spannende Geschichten.
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St. Pauli Quickie – Die knackige Reeperbahn Tour
Unser St. Pauli Quickie präsentiert die Highlights: Sehenswürdigkeiten, Bars und mehr – kurz und knackig.
Inmitten von St. Pauli, einem pulsierenden Viertel, liegt eine Straße, die mehr als nur Nachtleben verkörpert. Ihre Geschichte ist ein Gewebe aus maritimer Tradition und Amüsement: einst das Herzstück des Seilherstellungs-Gewerbes, später zum Synonym für Entertainment und Rotlichtmilieu avanciert. Das Hafenviertel von Hamburg sah Matrosen, die nach Seilwaren suchten, sowie Künstler, die in den Theatern Aufsehen erregten. Die sogenannte „sündige Meile“ wurde Schauplatz historischer Ereignisse – von den Luftangriffen im Zweiten Weltkrieg, die Teile des Viertels in Trümmer legten, bis zur Etablierung des Star-Clubs in den 1960ern, wo die Beatles ihre Karriere vorantrieben. Jede Ecke der Reeperbahn erzählt eigene, faszinierende Geschichten vergangener Zeiten.
Zeugen vergangener Tage berichten lebhaft von der pulsierenden Meile im Herzen St. Paulis, wo Neonlichter die Nacht erhellen. Sie erzählen von der unvergleichlichen Atmosphäre, die in den 1950er und 1960er Jahren auf der sündigen Meile herrschte. Der berüchtigte Spielbudenplatz, umsäumt von Bars, Clubs und Varietés, bildete den Epizentrum des Nachtlebens, in dem Seemänner und Nachtschwärmer Seite an Seite ihre Sehnsüchte stillten. Die Klangwelt aus Jazz, Beatmusik und Hafenmelodien weckte die Straßen zum Leben. Zeitzeugen schildern Episoden über Kiezgrößen, wie den Boxer und Lokalprominenten Hans Albers, und erinnern sich an die eigenwillige Harmonie zwischen rauem Seemannsflair und der glamourösen Unterhaltungsszene.
Inmitten der pulsierenden Nacht, wo Neonlichter Vergangenheit und Zukunft verschwimmen lassen, taucht der Zeitreisende in das Herz der Sinnesfreuden ein. Mit jedem Schritt entlang der berüchtigten Meile, die in früheren Epochen als Pfad der Matrosen begann, spürt er, wie sich Schichten von Jahrzehnten um ihn herum ablegen. Er begegnet Gestalten aus den goldenen Zwanzigern, deren Flüstern von wilden Nächten in verborgenen Kneipen erzählt. Unvermittelt trifft er auf die Rebellen der Sechziger, deren Lebensdurst in den Bars noch immer zu spüren ist. Und dann, im Dunst des Morgengrauens, schmunzelt der Zeitreisende über die Unveränderlichkeit des menschlichen Vergnügens, während er die Spuren endloser Nächte unter seinen Füßen fühlt.