Die Passionszeit in Hamburg, eine stille und nachdenkliche Periode, kündigt sich mit dem Aschermittwoch an und zieht sich bis zum Karsamstag hin. In dieser Zeit der Besinnung und des Innehaltens bereiten sich die Christen auf das Osterfest vor, das Fest der Auferstehung Christi. Zugleich spiegelt sich der Geist der Passionszeit in den vielen Kirchen und Gemeinden der Stadt wider, wo besondere Gottesdienste, Passionsandachten und musikalische Darbietungen wie die Aufführungen von Johann Sebastian Bachs „Matthäus-Passion“ in beeindruckenden Kirchen wie dem Michel oder der Hauptkirche St. Petri stattfinden.
In der Hansestadt nehmen die kälteren Temperaturen und die früh einsetzende Dunkelheit eine besondere Bedeutung an und schaffen eine Atmosphäre der Reflexion. Die Passionszeit ist auch eine Zeit des kulturellen Reichtums, in der Ausstellungen, Vorträge und Diskussionsforen zu Themen wie Nächstenliebe, Vergebung und Erneuerung eingeladen werden. Die Gemeinschaft in Hamburg nutzt diese Zeit oft, um sich auf karitative Projekte zu konzentrieren und die Bedürfnisse der weniger Glücklichen in der Stadt anzusprechen.
Während die Passionszeit voranschreitet, steigt die Antizipation auf Ostern. Kulturelle Veranstaltungen nehmen eine hoffnungsvolle Wendung, und die Farben der Stadt beginnen langsam, die Ankunft des Frühlings anzudeuten. In Hamburg wird die Passionszeit nicht nur als eine Phase der Kontemplation erlebt, sondern bietet auch die Gelegenheit, sich mit den tieferen Aspekten des menschlichen Daseins und des christlichen Glaubens auseinanderzusetzen.
2 Stunden
Erfahrene & ortskundige Guides
ab 22€
Vom Michel zur Elbphi – Hamburg Wahrzeichen Tour
Im Herzen Hamburgs ist die Hauptkirche Sankt Michaelis, auch als „Michel“ bekannt, nicht nur ein architektonisches Meisterwerk, sondern auch ein leuchtendes Beispiel für gelebte Kirchentraditionen. Hier finden liturgische Zeremonien statt, die seit Jahrhunderten die Gläubigen begleiten und verbinden. Charakteristisch sind feierliche Gottesdienste, deren Ablauf von Ehrfurcht und Würde geprägt ist. Klänge der berühmten Orgel untermalen den Gesang des Chores und die gemeinschaftlich gesprochenen Gebete. Die liturgischen Farben, welche das Kirchenjahr strukturieren, sind auch im Michel sichtbar und weisen auf die verschiedenen Phasen im kirchlichen Leben hin. Besondere Prozessionen, wie zu Ostern und Weihnachten, unterstreichen die tiefen Wurzeln christlicher Glaubenstraditionen in dieser Gemeinde.
In der imposanten Kulisse der Hauptkirche St. Michaelis, liebevoll „Michel“ genannt, wird während der Fastenperiode eine besondere kulturelle und spirituelle Reise angeboten. Diese Reihe von Veranstaltungen, speziell konzipiert für die Zeit der inneren Einkehr und Reflexion, reicht von besinnlichen Konzerten klassischer Musik bis hin zu thematischen Andachten, die das Nachdenken über persönliche und gesellschaftliche Veränderung anregen. Zudem laden Meditationen und Gebetsstunden ein, die eigene Seele zu erkunden und neue Kraft zu schöpfen. Der Michel öffnet seine Pforten, um Besuchern einen Ort des Friedens und der Besinnlichkeit in der hektischen Großstadt zu bieten.
Besucher des Hamburger Wahrzeichens, der imposanten Hauptkirche Sankt Michaelis, teilen regelmäßig ihre Eindrücke. Für viele stellt der Panoramablick von der Plattform in 106 Metern Höhe ein unvergessliches Erlebnis dar, das eine einzigartige Perspektive über die Hansestadt bietet. Die prächtige Innenausstattung, insbesondere das beeindruckende Kirchenschiff und der imposante Altar, hinterlassen oft einen bleibenden Eindruck. Musikliebhaber äußern sich enthusiastisch über die Klangqualität der historischen Orgel. Auch die Friedlichkeit des Kirchengartens findet Anklang. Losgelöst vom städtischen Trubel, empfinden viele Besucher diesen Ort als eine Oase der Ruhe. Insgesamt reflektieren die Meinungen eine tiefe Wertschätzung für die architektonische Schönheit und spirituelle Atmosphäre dieses bedeutenden Hamburger Wahrzeichens.