Barkassenfahrt Hamburg

Geschichte und Bau der Rickmer Rickmers

Die Rickmer Rickmers, ein stolzer Windjammer und Museumsschiff, erlebte seine Kiellegung 1896 auf der Bremer Werft von Rickmers Schiffbau. Ursprünglich als Frachtsegler konzipiert, zeichnet sich seine Geschichte durch zahlreiche Wandlungen aus. Auf den Fluten des Ozeans trug er Getreide von Australien nach Europa und weiterhin Holz aus Nordamerika. Seine Bauweise reflektiert die Präzision deutscher Schiffsbaukunst des späten 19. Jahrhunderts; ein robuster Stahlrumpf, Maße von über 97 Metern Länge und drei imposante Masten prägen seine Silhouette.

Im Ersten Weltkrieg diente das Schiff als schwimmendes Gefängnis für die Portugiesische Marin, bevor es im Zweiten Weltkrieg als Trainingsschiff für die deutsche Kriegsmarine genutzt wurde. Später fiel es Portugal zu und wurde unter dem Namen „Santo André“ als Kabellegerschiff eingesetzt.

Die Rückkehr nach Deutschland erfolgte erst 1983. Nach einer umfangreichen Restaurierung ankert die Rickmer Rickmers nun als lebendiges Denkmal im Hamburger Hafen. Besucher können an Bord die maritimen Zeugnisse vergangener Tage betrachten, die auch einen tiefen Einblick in die Seefahrtsgeschichte gewähren.

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Historische Informationen

Die Rickmer Rickmers, ein dreimastiges Windjammer-Schiff, eroberte ursprünglich als Handelssegler die Ozeane. 1896 lief sie vom Stapel und wurde zunächst im internationalen Frachtverkehr eingesetzt. Ihre Reisen führten sie bis nach Südamerika, wo sie unter anderem Salpeter und Weizen transportierte. Während des Ersten Weltkrieges diente der Windjammer als Schulschiff für die deutsche Kriegsmarine. Nachdem sie an Portugal verkauft wurde und dort als Florese über Jahrzehnte weiter im Dienst stand, fand sie schließlich ihren Weg zurück nach Deutschland. Seit 1983 liegt sie als schwimmendes Denkmal und Museumsschiff im Hamburger Hafen, wo Besucher an Bord ihre maritime Geschichte nachempfinden können. Hier wird das historische Erbe des Schiffbaus und der Seefahrt des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts lebendig.

Baujahr und Erbauer

Die Rickmer Rickmers, eine majestätische Windjammer, erblickte im Jahre 1896 das Licht der Welt. Ihr Ursprung liegt in der renommierten Werft von Rickmers Reismühlen, Rhederei und Schiffbau Aktiengesellschaft in Bremerhaven. Dort wurde sie als eines der herausragenden Werke des Schiffbaumeister Heinrich Cebar konzipiert und gebaut. Dieses beeindruckende Schiff repräsentiert den technologischen Höhepunkt des späten 19. Jahrhunderts und dient als stolzes Zeichen für die Handwerkskunst und Ingenieurskunst jener Epoche. Die Werft war berühmt für ihre Fähigkeit, robuste Schiffe für die hohen Anforderungen auf den Weltmeeren zu konstruieren – ein Erbe, das die Rickmer Rickmers bis heute als Museumsschiff in Hamburg ehrt.

Erfahrungen von Geschichtsinteressierten

Beim Betreten des Museumsschiffs Rickmer Rickmers erleben Geschichtsliebhaber eine eindrucksvolle Reise in die maritime Vergangenheit. Viele berichten von einer fast greifbaren Atmosphäre der Abenteuer, die einst von Seeleuten und Handelskapitänen erlebt wurden. Die originalgetreue Restaurierung und die liebevoll zusammengestellten Exponate lassen das Herz jedes Geschichtsinteressierten höherschlagen. Sie schwärmen häufig von den detaillierten Einblicken in die Segelschifffahrt des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. An Bord fühlen sie sich zurückversetzt in eine Zeit, als das Schiff noch die Ozeane befuhr. Besonders die Möglichkeit, in die engen Kajüten zu schauen und die massiven Takelagen zu bestaunen, macht das Rickmer Rickmers zu einem authentischen geschichtlichen Erlebnis.

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