Barkassenfahrt Hamburg

Frachtgeschichte der Rickmer Rickmers

Die Rickmer Rickmers, ein stolzes Windjammer-Segelschiff, wurde im Jahre 1896 gebaut und diente als Frachtsegler auf den weiten Routen der Meere, insbesondere im Transport von Gütern zwischen Deutschland und Südamerika. Ihre Hauptfracht bestand häufig aus Salpeter aus Chile und Getreide aus Australien, womit sie einen essentiellen Beitrag zum Handelsaustausch dieser Zeiten leistete. Im Laufe ihrer Dienstjahre wurde sie nicht nur als Handelsschiff, sondern auch als Schulschiff genutzt, wodurch sie die Ausbildung vieler Seefahrergenerationen prägte. Der imposante Dreimaster, an Deck beladen mit Frachtgütern und unterhalb in den Laderäumen gefüllt mit handelswichtigen Waren, zeugte von der Blütezeit der Segelschifffracht. Auch während der Weltkriege spielte sie eine tragende Rolle, bis sie schließlich in Hamburg ihren festen Liegeplatz als Museumsschiff fand, wo ihre bewegte Frachtgeschichte bis heute erforscht und gewürdigt werden kann.

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Transportgeschichten

Im Herzen Hamburgs, an den schwankenden Wellen der Elbe, liegt ein Zeuge maritimer Geschichte verankert – die Rickmer Rickmers, eine stolze Bark, die zu Zeiten des Kaiserreichs von Stapel lief. Ihre Planken knirschten unter Lasten fremdländischer Gewürze, exotischer Früchte und kostbarer Seide auf ihrer Reise nach Fernost und zurück. Jeder Zoll des robusten Holzrumpfs erzählt eigene Geschichten von stürmischen Ozeanen, verschwiegenen Handelsrouten und der Kühnheit der Seefahrer. Diese Transportgeschichten sind lebendige Chroniken einer Ära, in der Segelschiffe die Weltmeere beherrschten und Hamburgs Hafen zur Drehscheibe des globalen Handels avancierte. Heute lädt das Museumsschiff dazu ein, diese Episoden aus der Vergangenheit nachzuempfinden und sich in die Zeit der Windjammer zurückzuversetzen.

Handelsgüter

Durch stählerne Leitplanken gewandert, brachten die Wellen der Weltmeere eine Vielfalt an Handelsgütern zur stolzen Bark Rickmer Rickmers. Während sie die Meere befuhr, verwandelten sich ihre Laderäume in Schatzkammern der Globalisierung. Von exotischen Gewürzen über feinste Baumwolle bis hin zu kostbarem Tee aus Fernost, das Schiff trug alle Erzeugnisse über die Ozeane. Diese Güter verbanden Kulturen und konturierten Handelsrouten, während Hamburgs Hafen zum pulsierenden Knotenpunkt des Welthandels wurde. Jede Ankunft der Rickmer Rickmers versinnbildlichte das Wachstum des internationalen Warenaustausches, bei dem die Bark nicht nur Güter, sondern auch Geschichten und Träume der damaligen Zeit transportierte.

Historikerfeedback

Historiker haben die Restaurierung und Präsentation der Rickmer Rickmers in Hamburg gelobt, die als Museumsschiff seit ihrer Indienststellung als Museumsstück fungiert. Fachleute betonen, wie bedeutsam es sei, solche maritimen Zeugnisse zu bewahren, denn sie bieten einen authentischen Einblick in die Seefahrtsgeschichte und die Handelsbeziehungen des 19. Jahrhunderts. Im speziellen heben Experten hervor, dass die Rickmer Rickmers nicht nur ein gut erhaltenes Beispiel für die damalige Segelschifffahrt ist, sondern auch eine erfahrbare Historie vermittelt, die Besucher in die Lage versetzt, die Arbeits- und Lebensbedingungen der Matrosen hautnah zu erleben. Die Kombination aus detailgetreuer Restauration und didaktischer Aufbereitung macht das Schiff zu einem wertvollen Lehrstück für maritime Geschichte.

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